Barockstadt Schärding

Die Grenzstadt lockt mit ihrem historischen Orskern

Das Jahr 2016 ist ein Jahr in dem in der Stadt im Innviertel gefeiert werden darf, und in dem auch gefeiert wird. Denn vor genau 700 Jahren wurde Schärding zur Stadt erhoben.

Dass „Scardinga“ – wie es in seiner ersten urkundlichen Erwähnung hieß – auf alle Fälle eine Reise wert ist, darüber lässt sich nicht streiten.

Die Stadt am Inn war seit jeher ein wichtiger und belebter Verkehrs- und Handelsknotenpunkt. Der Salzhandel machte Schärding reich und ein Spaziergang durch die Altstadt ist eine Reise in die Vergangenheit. Von einer besonders schönen Seite präsentiert sich die Nord-Ost-Seite des Oberen Stadtplatzes – die Silberzeile. Einst hatten reiche Kaufleute hier ihren Sitz, und die bunten Fassaden gehen auf mittelalterliche Zunftfarben – blau für den Bäcker, rot für den Metzger, Gelb für die Gastwirte – zurück. Der schöne Christophorusbrunnen am Oberen Stadtplatz wurde 1963 geschaffen. Das große Becken soll den Wasserreichtum der Stadt, die Kalt- und Warmwasserkuren, die Hochwassergefahr und die Schifffahrt der Stadt symbolisieren. Ein Blick auf die Vergangenheit des Wassertors und des Schlosstors lohnt sich ebenso, wie ein kleiner Spaziergang im Schlosspark.

Schärding genießen. In der Vergangenheit und in der Gegenwart zeugten und zeugen die vielen Schenken, Gastwirte und Brauereien der Stadt am Inn von der Genussfähigkeit der Schärdinger. Ob nun im „Kupferpfandl“, „im Seven“, in der „Orangerie“, oder im „Wirtshaus zur Bums’n“, in Schärding findet sich für jeden Gaumen und Geschmack das Richtige. Im Jubiläumsjahr bieten manche Wirte auch mittelalterliche Gerichte an, darunter „Spieß am Galgen“ oder auch ein „Ritterpfandl“. Zusätzlich können auch kulinarische Jubiläumsführungen in Schärding gebucht werden.

Einkaufen. Wer sich aus den regionalen Spezialitäten selber Gerichte oder „gschmackige Jausnbrettl“ zaubern möchte, der sollte einen Abstecher im „Innviertler Naturmarkt“, im „Vino – Vinothek & Feinkost“, oder in „Gerhard’s Käseladen“ machen.

2017-06-01T08:56:23+02:00