• TEAM. Ärztlicher Direktor Dr. Michael Girschikofsky, Rudolf Brettbacher, Obmann der Niere OÖ und Transplantpatient, DGKP Christa Pfleger, Prim. Priv.-Doz. Dr. Daniel Cejka, Abteilungsleitung Nephrologie, Tamara Holzinger-Hammer, Transplant-Koordinatorin, Prim. Prof. Dr. Matthias Biebl, Chirurgie-Chef.

ERFOLGSGESCHICHTE. 50 Jahre Nierentransplantationen am Ordensklinikum Linz.

In Österreich finden pro Jahr etwa 700 Organtransplantationen statt, 400 davon betreffen die Niere. Am Ordensklinikum Linz Elisabethinen werden seit 50 Jahren Nieren transplantiert; jährlich werden dort rund 60 solcher Eingriffe vorgenommen.

Neuester Stand. „Das Transplantationszentrum ist neben Wien, Graz und Innsbruck eines von vier in Österreich“, so Dr. Michael Girschikofsky, Ärztlicher Direktor am Ordensklinikum. „Besonders stolz sind wir auch auf die zahlreichen Studien, an denen sich das Transplantationszentrum beteiligt, um sicherzustellen, dass die medizinische Versorgung im Haus auf dem neuesten Stand der Wissenschaft ist.“

Gute Chancen. Das Ordensklinikum Linz ist auch für die Transplantkoordination aller Organe in OÖ. zuständig – eine äußerst aufwendige, weil zeitkritische Arbeit. Die Transplantation ist laut Primar Daniel Cejka, Leiter der Abteilung für Nephrologie und Transplantationsmedizin, die beste Nieren-Ersatztherapie: „Mit einer Transplantation kann die restliche Lebenszeit verdoppelt bis verdreifacht werden, bei deutlich besserer Lebensqualität im Vergleich zu jener bei einer Dialyse“, so Cejka. Die durchschnittliche Wartezeit auf ein Spenderorgan beträgt in Österreich dreieinhalb Jahre. Je schneller ein Patient auf die Warteliste gesetzt werden kann, desto eher kann sie oder er ein Organ erhalten. Natürlich nur, falls auch ein Organ zur Verfügung steht. Primar Cejka möchte deswegen die Bevölkerung für dieses Thema noch mehr sensibilisieren.

Fotos: © Ordensklinikum Linz

2024-06-02T13:44:50+02:00