• VOLLTREFFER. Team-Kapitän Johannes Starrermayr ist zwar erfolgshungrig, hält bei den Preisen aber den Ball flach.

Ein hungriges Lama aus Linz als Player gegen mächtige Essenslieferanten.

Nach dem Start der Fußball-Europameisterschaft ist wohl damit zu rechnen, dass Essenszulieferdienste weiterhin gute Umsätze erzielen werden. Die Pandemie hat der Branche bereits einen deutlichen Aufschwung beschert.

Ganz im Sinne des Fußballs sollten wir nun bei der EM auch hinsichtlich der Zustellung von Mahlzeiten der heimischen Mannschaft die Daumen drücken und diese unterstützen.

Kulinarische Oberliga. Als regionale Alternative zu den mächtigen und mittlerweile internationalen Playern bietet sich hier Hungry Lama an, das während der Corona-Krise ins Spiel gekommen ist. Das Linzer Unternehmen  versteht sich dabei als eine Plattform für die Region und nicht für Investoren und Aktionäre: „Wir leben eine andere Philosophie und verlangen von den Gastronomen auch keine so hohen Vermittlungsgebühren wie unsere Mitbewerber“, so Geschäftsführer Johannes Starrermayr. Obwohl Hungry Lama der Profitgier die Rote Karte zeigt und sich auf das Heimspiel konzentriert, ist es kulinarisch äußerst offensiv in der Oberliga unterwegs. „Wir können mit unseren Partnern aus der Gastronomie das Beste aus ganz unterschiedlichen Küchen zu unseren Kunden nach Hause liefern lassen, von der beliebten Pizza und Pasta über traditionelle Hausmannskost bis hin zu exotischen Speisen“, so Starrermayr, der darauf verweist, dass die Gastronomen die Mahlzeiten selbst ausliefern.

Treffsicher. „Das ist uns wichtig, weil gerade angesichts dieser Vielfalt, die wir bieten können, es doch Unterschiede dabei gibt, wie man eine Mahlzeit so ausliefert, dass sie zuhause auch noch den Geschmack des Kunden trifft und die Erwartungen nicht enttäuscht werden. Die Gastronomen kennen ihre Speisen nicht nur am besten, sie wissen auch, wie sie diese optimal verpacken und ausliefern können“, erklärt Starrermayr das Konzept von Hungry Lama, wodurch der heimische Player selbst keine Zulieferer beschäftigt und dadurch gewährleistet, dass es bei der Plattform keine Fouls hinsichtlich dubioser Anstellungen oder Scheinselbstständigkeiten gibt.

Es geht weiter rund. Obwohl Corona am Abklingen ist und auch die EM bald in die Finalrunde geht, ist keinesfalls damit zu rechnen, dass Hungry Lama danach weniger Fans haben wird: „Die Vorzüge eines Essenslieferanten sind nun den meisten bekannt und gerade Familien mit kleineren Kindern haben es zu schätzen gelernt, dass man durch uns sehr entspannt gutes Essen genießen kann“, zeigt sich Starrermayr optimistisch. Auch für ihn gilt: „Nach“ dem Spiel ist immer „vor“ dem Spiel.

Fotos: © Dostal

2024-01-29T19:14:15+01:00