Die Tierrettung OÖ. kämpft mit akuten Problemen.
Die Kosten-Explosion insbesondere bei den Energiepreisen stellt viele Tierschutzorganisationen mittlerweile vor enorme Herausforderungen. Auch die Tierrettung OÖ. kämpft somit nicht mehr nur um das (Über-)Leben der ihr anvertrauten Schützlinge.
Willy Schnebel (65), der ehrenamtliche Chef der Tierrettung OÖ., erzählte uns von seinen Sorgen. Für eine Palette Holzbriketts zahlte er unlängst satte 700 Euro, früher habe man dafür nur rund 200 Euro berappen müssen. „Aber ich muss ja heizen, um die Tiere durch den Winter zu bekommen“, so Schnebel, der froh ist, dass nun der Frühling wieder vor der Tür steht. Wie das allerdings im nächsten Winter weitergehen soll, das weiß er (noch) nicht. „Vielleicht heißt das dann, dass wir künftig keine Exoten mehr wie Echsen oder Schlangen aufnehmen können.“ Noch viel mehr bereitet ihm Sorgen, dass auch immer weniger Spenden bei der Tierrettung einlangen. „Die Spenden haben sich halbiert, die Kosten aber eben verdreifacht“, so Schnebel.
Kaum mehr finanzierbar. Und tatsächlich: Die Geld- und Sachspenden sind überall deutlich zurückgegangen. Dabei ist die Spendenbereitschaft in der Bevölkerung nicht gesunken und das Bewusstsein für die Bedeutung des Tierschutzen nach wie vor vorhanden. Allerdings sitzt aufgrund der Inflation eben auch bei der Bevölkerung das Geld nicht mehr so locker bzw. spenden Tierschützer halt auch etwas weniger Geld. So bleibt für Schnebel und Co. nur noch die Hoffnung, dass sich auch mit diesem CITY!-Bericht die Lage etwas bessert und die Politik unterstützend eingreift. Wir berichten weiter.
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Fotos: © Tierrettung OÖ.