• BUNTE WELT. In den Osterferien (23. März bis 1. April) kann man viel Spaß haben

Von alten Ritualen bis zur Auferstehung Jesu – eine Reise durch den Osterglauben.

Ostern, ein Fest des Frühlings und der Erneuerung, hat tiefe Wurzeln in verschiedenen Kulturen und Traditionen. Seine Geschichte erstreckt sich über Jahrhunderte und vereint religiöse Überzeugungen mit alten Bräuchen.

Wiedergeburt. Die Ursprünge von Ostern lassen sich daher bis in vorchristliche Zeiten zurückverfolgen. In vielen Kulturen wurde der Frühling als Zeit der Wiedergeburt gefeiert. Die alten Ägypter verehrten beispielsweise die Göttin Isis, die für Fruchtbarkeit und Neuanfang stand. Die heidnischen Germanen feierten Ostara, die Göttin des Frühlings und der Morgenröte. Mit dem Aufkommen des Christentums wurde Ostern mit der Auferstehung Jesu Christi verbunden. Gemäß der biblischen Erzählung wurde Jesus am dritten Tag nach seiner Kreuzigung wiedergeboren, was als Sieg über den Tod und die Sünde interpretiert wurde. Diese Geschichte wurde in den Evangelien des Neuen Testaments festgehalten und ist das Herzstück des christlichen Osterglaubens. Die Verbindung von alten Frühlingsritualen mit christlichen Überlieferungen führte zu einer Synthese von Traditionen. So wurden beispielsweise Ostereier, die ein Symbol für Fruchtbarkeit und neues Leben waren, in den christlichen Osterfeierlichkeiten integriert.

Verzicht. Von Aschermittwoch (14.2.) bis Karsamstag (30.3.), ist die Zeit der Besinnung und Vorbereitung auf Ostern. Gläubige verzichten auf Luxus, Fleisch oder Genüsse, beten vermehrt und praktizieren Buße. Die 40 Tage erinnern an die Zeit, die Jesus in der Wüste verbrachte, wo er sich nicht durch die Versuchungen des Teufels von seinem Glauben abbringen ließ.

Langohr. Das Bemalen und Verstecken von Eiern wurden zu einem beliebten Brauch, der bis heute in vielen Kulturen praktiziert wird. Auch der Osterhase hat seine Wurzeln in alten Bräuchen. In einigen Kulturen galt der Hase als Symbol der Fruchtbarkeit und des Überflusses. Die Vorstellung, dass der Osterhase Eier versteckt, wurde im 18. Jahrhundert in Deutschland populär und verbreitete sich später in anderen Teilen der Welt.

Gemeinsame Wurzeln. Das Osterlamm hingegen knüpft an die jüdische Tradition des Pessach-Festes an, bei dem der Auszug aus Ägypten und das Ende der Unterdrückung gefeiert wird. Theologen gehen auch davon aus, dass das letzte Abendmahl durchaus ein Pessach-Mahl gewesen sein könnte. Danach trat Jesus seinen Leidensweg an, weshalb er auch als „Lamm Gottes” bezeichnet wird, dass für die Sünden der Menschheit am Karfreitag geopfert wurde.

OSTERPROGRAMM H(EI)LIGHTS IM ZENTRALRAUM

 LINZER ZOO, DAS AEC & INTERSPAR LOCKEN. Für die Family Days zu Ostern hat das AEC ein vielseitiges Programm vorbereitet. So können etwa Ostereier mittels Roboter bemalt oder unter dem Mikroskop betrachtet werden. Im Linzer Zoo locken zu Ostern nicht nur ganz viele süße Tiere, es wird dort auch gemalt und es werden Osternester für die Zootiere zusammengestellt. Und bei INTERSPAR in der Industriezeile (29.03. von 10-17 Uhr) und in Wegscheid (30.03. von 9-16 Uhr) kommt der Osterhase höchstselbst und verteilt Süßigkeiten – auch ein Foto ist mit ihm drin!

WELS GANZ NAH. Am 29.3. startet um 14 Uhr im Medienkulturhaus (Pollheimerstraße 17) ein Siebdruck-Osterspecial Workshop. Und das Welios ist in den Ferien sowieso immer ein Hit.

STEYR MIT RALLEY. Am 11. März 2024 wird die Krippenausstellung im ehemaligen Palmenhaus im Schlosspark wieder geöffnet. Dort gibt es bis Ostern im Zuge der Ausstellung auch eine Osterhasenrallye mit kleinen Überraschungen. Und auch im Einkaufszentrum HEY! kann man dem Osterhasen begegnen – am 30. März verteilt er kleine Präsente.

Fotos: © AdobeStock

2024-02-25T20:19:03+01:00